Eine Woche lang verwandelte sich der Flugplatz in Föhren bei Trier, Rheinland-Pfalz, in ein pulsierendes kleines Dorf der THW-Jugend: Rund 4.000 Jugendliche aus 251 Ortsjugenden aus dem ganzen Land fanden sich hier zum Bundesjugendlager 2024 ein.
Für uns begann am 25. Juli das Abenteuer, als wir unsere Sachen packten, um zum Bundesjugendlager in Föhren aufzubrechen. Nur zwei Tage später machten wir uns auf den Weg unter dem Motto „Aufbruch zu neuen Horizonten!“. In Föhren angekommen, wurden wir von vertrautem Wetter begrüßt: Nieselregen und Wolken. Eben richtiges Schietwetter… Nach dem Abladen des Materials und dem Aufbau der Zelte war unser Lager errichtet und die Betten bezogen.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Eröffnung des Bundesjugendlagers 2024 und des Bundesjugendwettkampfs. Nach zahlreichen Reden aus Politik, dem Bundeshelferverein des THW sowie der Bundesjugendleitung begann eine aufregende, freudige und spaßige Zeit in Föhren. Im Anschluss an die Eröffnung feuerten wir voller Begeisterung die Hamburger Wettkampfmannschaft, bestehend aus der THW-Jugend Hamburg-Wandsbek und der THW-Jugend Hamburg-Mitte, an. Wir freuten uns sehr, als unsere Mannschaft einen herausragenden vierten Platz erreichte – ein Ergebnis, auf das alle mehr als stolz sein können.
Am Montag verließen wir vorübergehend Rheinland-Pfalz und machten uns auf den Weg nach Hessen, genauer gesagt nach Mainz. Dort besuchten wir das ZDF und erhielten einen spannenden Einblick hinter die Kulissen. Ein besonderes Highlight war, dass wir Interviews für logo! geben durften.
Der folgende Tag begann mit unserem Lagerdienst, bevor wir uns auf eine aufregende Entdeckungstour auf dem Baumwipfelpfad an der Saarschleife begaben. Gemeinsam mit der THW-Jugend Markt Schwaben erkundeten wir die Natur aus einer völlig neuen Perspektive. Der Tag endete mit einer erfrischenden Wasserschlacht auf dem Lagergelände, bei der wir alle jede Menge Spaß hatten.
Am Mittwoch wurde es dann technisch: Wir besuchten die Stadtwerke Trier und tauchten in die Welt der Wasseraufbereitung ein – ein Thema, das auch für das THW von großer Bedeutung ist. Nach einer wohlverdienten Mittagspause an der zuvor erkundeten Talsperre ging es weiter mit einer Stadterkundung von Trier.
Der Abend brachte ein weiteres Highlight mit sich: Ein mitreißender Tanzworkshop der THW-Jugend Montabaur rundete unser Programm ab und brachte viel Freude und Bewegung in unseren Abend.
Langsam neigte sich das Bundesjugendlager dem Ende zu und setzte somit zum Landeanflug an, doch am Donnerstag wartete noch ein weiterer spannender Ausflug auf uns. Wir besuchten den Nürburgring und verbrachten dort einige aufregende Stunden, während wir die Autos beobachteten, wie sie ihre Runden drehten und in die Geschichte der Nordschleife eintauchten.
Bevor es am Samstag schließlich endgültig an den Abbau und die Heimreise gehen sollte, genossen wir das gute Wetter gemeinsam mit der THW-Jugend Hamburg-Wandsbek und besuchten die Sommerrodelbahn Triolago. Anschließend begannen wir mit dem ersten Abbau unseres Lagers, bevor wir den letzten Abend entspannt ausklingen ließen und der Lagerdisko einen Besuch abstatteten, um gemeinsam noch einmal das Tanzbein zu schwingen.
Am Samstag, den 3. August, hieß es dann Abschied nehmen von Föhren und dem Bundesjugendlager. Wir blickten zurück auf eine unvergessliche Woche, die wir mit über 4.000 Junghelfer:innen, Betreuer:innen und vielen weiteren Beteiligten erleben durften. Es waren acht Tage voller Abenteuer, gemeinsamer Erlebnisse und neuer Freundschaften, für die wir sehr dankbar sind.