Das neue Schuljahr hat bereits volle Fahrt aufgenommen. Einen Tag vor dem offiziellen Herbstanfang stand für uns ein weiterer Samstagsdienst auf dem Programm. Diesmal erwarteten uns gleich drei spannende Stationen.
Unsere erste Station widmete sich dem Thema Atemschutz. Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen des Atemschutzes und der Erkundung konnten wir unser Wissen direkt anwenden. Unter übungsbedingten, künstlichen Bedingungen erkundeten wir unsere vernebelte Unterkunft und mussten uns dabei auf unsere erlernten Fähigkeiten und das Gefahrenmerkschema verlassen. Die dichte Nebelbildung stellte uns vor die Herausforderung, uns trotz eingeschränkter Sicht sicher und effektiv fortzubewegen. Das Szenario zeigte uns eindrucksvoll, wie wichtig es ist, auch unter erschwerten Bedingungen aufeinander zu vertrauen und die Relevanz einer guten Kommunikation.
An der zweiten Station stand der Einsatz eines Mastkrans im Vordergrund. Diese spezielle Konstruktion kommt vor allem bei der Rettung über Mauern oder aus Gruben zum Einsatz. Wir erhielten eine umfassende Einführung in die Technik und durften den Kran anschließend selbst bedienen.
Ein absolutes Highlight des Tages war der Besuch der Höhenrettung Hamburg. Hier wurde sich viel Zeit genommen, um uns in die Techniken und Herausforderungen der Arbeit in großen Höhen einzuführen. An unserem Turm, der aus dem Einsatzgerüstsystem bestand, wurden verschiedene Handgriffe und Vorgehensweisen demonstriert, die bei der Rettung aus Höhen oder bei Arbeiten in schwierigen Höhenlagen zum Einsatz kommen. Besonders beeindruckend war das Training zum Thema Eigenschutz. Hier lernten wir, wie wir uns selbst in großer Höhe sichern können, um nicht nur die zu rettenden Personen, sondern auch uns selbst vor Gefahren zu schützen.
Der Samstagsdienst war ein voller Erfolg. Die Mischung aus Theorie und Praxis, die abwechslungsreichen Übungen und vor allem die Zusammenarbeit mit der Höhenrettung Hamburg machten diesen Tag zu einer wertvollen Erfahrung.