Bei jeder Übung und jedem Einsatz sind die Kräfte des THW auf Strom angewiesen und müssen in der Lage sein diesen eigenständig zu erzeugen.
Neben den tragbaren Aggregaten kommen im Technischen Hilfswerk zwei verschieden Arten von Stromaggregaten zum Einsatz: die Stromerzeugungsaggregate (SEA) und die Netzersatzanlagen (NEA).
Nachdem zwei unserer Helfer am Freitag den 19. Mai nach Ehingen-Stetten aufbrachen, rollten sie gestern Abend mit dem neuen 50 kVA NEA der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung auf den Hof. In Zukunft wird es Strom für den Betrieb der Einsatzgeräte vor Ort liefern, mit den integrierten pneumatischen Lichtmasten die Einsatzstelle ausleuchten und bei Bedarf sogar für Fremdeinspeisung in Stromkreise genutzt werden.
Der Neuzuwachs wird in Hamburg-Eimsbüttel die 175kVA NEA ablösen, welches nur von ausgebildeten Fachkräften (Elektrotechnikern u.ä.) bedient werden durfte. Das kleinere NEA bietet im Gegensatz dazu den Vorteil, dass es reicht, wenn die Einsatzkräfte die entsprechenden Lehrgänge und Schulungen für das Gerät erhalten haben. Dadurch wächst der Kreis der befähigten Personen und macht die Fachgruppe flexibler und schneller einsetzbar.
