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November GTA - Retten und Bergen

Die beiden technischen Züge (TZ) des Ortsverbandes Hamburg-Eimsbüttel nutzen die letzte Ganztagesausbildung (GTA) des Jahres für eine gemeinsame Übung. Hier stand den Gruppen ein kurz vor dem Abriss stehendes Wohnhaus im Nord-Westen des Bezirkes zur Verfügung.

 

Ziel der Übung war das Anwenden und Vertiefen der Fähigkeiten im Retten und Bergen im städtischen Umfeld, eingebettet in das Szenario einer fiktiven Großschadenslage.

Nach dem Dienstantritt verlegte zunächst ein gemischter Zugtrupp zum Übungsobjekt. Hier wurden letzte Vorbereitungen getroffen und die Führungsstelle eingerichtet. Anschließend wurde die Bergungsgruppe des 2.TZ zusammen mit dem Trupp Einsatzstellensicherung (ESS) angefordert. Die Gruppen- und Truppführer wurden vor Ort in die Einsatzlage eingewiesen und bekamen den Auftrag eine verschüttete Person im Obergeschoss zu retten. Da der Flur im Übungsszenario als einsturzgefährdet galt und nicht betreten werden durfte, musste sich die Gruppe vorsichtig von Raum zu Raum durch die Wände vorarbeiten. Abgesichert wurde die Arbeit mit den bisher verfügbaren Mitteln des ESS.

Während sich die Bergungsgruppe von außen Zugang verschaffte, trafen nacheinander die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) sowie die Bergungsgruppe des 1. TZ ein. Personell unterstützt durch Helfer:innen der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (FGr WP). Diese bekamen den Auftrag im Erdgeschoss und Keller nach weiteren vermissten Personen zu suchen und diese zu retten. Da der Keller stark mit Theaternebel verraucht war, wurde die erste Erkundung unter schwerem Atemschutz durchgeführt. Mit Hilfe des Gaswarngerätes des Zugtrupps konnte schnell Entwarnung gegeben und die Arbeiten ohne Atemschutz fortgesetzt werden. Die Helfer:innen arbeiteten sich systematisch von Raum zu Raum vor. Auch verschlossene oder blockierte Türen stellten dann kein großes Hindernis dar.

In jeder Etage konnte je eine Person – dargestellt durch Übungspuppen – gerettet werden. Zusätzlich wurden einzelne Decken durch Abstützmaßnahmen provisorisch gesichert.

Nach dem Mittagessen wurden den Gruppen neue Aufgaben und Abschnitte zugewiesen:

Die erste Bergung führte die Erkundung im Obergeschoss fort und konnten eine weitere Person retten. Die FGr N übernahm den Garten und musste eine Person aus einem Pool bergen. Die B1 des 2.TZ führte Abstützarbeiten im Keller durch und sorgte mit Beleuchtung für Orientierung in den vernebelten Räumen.

Alle Aufgaben wurden schnell und sicher abgearbeitet. Alle versteckten Übungspuppen wurden gefunden.

Nach einem Gruppenfoto vor Ort wurde die Einsatzbereitschaft in der Unterkunft wieder hergestellt und die Übung mit einer kurzen Manöverkritik in der großen Runde beendet.


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