Am Wochenende trafen kurz nacheinander die Sturmtiefs Ylenia, Zeynep und Antonia auf Norddeutschland und Hamburg. Gegen 14:00 Uhr des 20. Februars wurden die Fachgruppen Wasserschaden Pumpen (WP) der Ortsverbände Hamburg-Bergedorf und Hamburg-Eimsbüttel alarmiert.
Aufgrund des anhaltenden Regens und den übersättigten Böden bildete sich in der Dove-Elbe ein Binnenhochwasser, welches in den Marschlanden zu lokalen Überschwemmungen führte. Durch den ebenfalls erhöhten Wasserstand der Elbe kann das überschüssige Wasser der Dove-Elbe nicht wie gewohnt dorthin abfließen.
Um die Bedrohung weiterer Überschwemmungen einzudämmen, beförderten die WPs an der Tatenberger Schleuse mit einer Kombination aus drei großen Schmutzwasserpumpen (BBA, DIA und Hannibal) und verschiedener Tauchpumpen, das überschüssige Wasser aus der Dove-Elbe in die Elbe.
Die Maßnahmen gegen weitere Überschwemmungen wurden bis zur Ablösung am Dienstag durch Großpumpen (24m3/min), welche die Hamburg Port Authority (HPA) anforderte, im Schichtbetrieb fortgeführt.
Durch die Rückkehr in den Ortsverband endete der Einsatz am 22. Februar um 10:00 Uhr mit wiederhergestellter Einsatzbereitschaft.