22.10.2018

Technische Hilfeleistung in der neuen U-Bahnhaltestelle „Elbbrücken“

Unterstützung für die Hamburger Hochbahn AG bei der Prüfung des neuen Haltestellendachs.

Hamburg ist eine wachsende Stadt – und mit der Stadt wächst auch das U-Bahn-Netz. Im Dezember soll die U-Bahnhaltestelle „Elbbrücken“ in der Hafencity als neue Endhaltestelle der Linie 4 eröffnet werden. Die Haltestelle liegt oberirdisch direkt am Ufer der Norderelbe und befindet sich unter einem Tonnendach aus Glas, das von Stahlträgern gehalten wird. Das Glasdach wurde aus zahlreichen Einzelelementen zusammengesetzt. Durch Dichtungen zwischen den Glaselementen ist sichergestellt, dass es nicht in die Station hineinregnet – theoretisch jedenfalls. Um die Dichtigkeit des Daches durch eine künstliche Beregnung auch praktisch nachzuweisen, bat die Hamburger Hochbahn AG das Technische Hilfswerk über die Regionalstelle Hamburg um Hilfe.

Am Sonnabend, den 20. Oktober, waren daher die Fachgruppen Wasserschaden/ Pumpen aus den Ortsverbänden (OV) Hamburg-Eimsbüttel und Hamburg-Bergedorf und die Höhenrettung des Ortsverbandes Hamburg-Mitte für die Dichtheitsprüfung der Haltestelle im Einsatz. Dafür wurde von einem Hydranten in der Zweibrückenstraße eine Leitung aus B-Schläuchen durch die Haltestelle und über ein Baugerüst durch eine Luke bis auf das Glasdach gelegt. Auf dem Dach wurde ein Verteiler platziert, von dem aus zwei Wasserleitungen der Größe C abgingen, mit denen Abschnitt für Abschnitt das Dach „bewässert“ wurde. Mitarbeiter der Hochbahn sowie der verantwortlichen Baufirma überprüften währenddessen von innen, ob Wasser in die Haltestelle eindrang.

Die Helfer auf dem Dach arbeiteten in „PSAgA“ (persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz) und wurden bei ihrem Einsatz professionell von den Kameraden der Höhenrettung unterstützt. Da diese Aufgabe schneller als erwartet abgearbeitet war, wurde im Anschluss noch die Dichtigkeit der sehr umfangreichen Regenrinnen des U-Bahnhofs und des sogenannten Skywalks (der Fußgängerbrücke zu der künftigen S3-Station „Elbbrücken“) geprüft. Am Nachmittag war dann auch diese Aufgabe abgeschlossen und die Helfer konnten in ihre jeweiligen OVs zurückkehren. Sie sind um die Erfahrung reicher auf dem Dach einer neuen Architekturikone der Hamburger Architekten Gerkan, Marg und Partner gestanden zu haben.


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