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Travemünder Woche 2014, Anspruchsvolle Aufgabe für die Besatzungen

Die 125. Travemünder Woche wird durch das THW aktiv unterstützt. Für die Bootsbesatzungen waren die hohen Wellen auf der Ostsee die größte Herausforderung der ersten Tage.

In einem gemeinsamen Einsatz unterstützen ca.100 Helfer von der DRK-Wasserwacht und des THW diese Großveranstaltung des Segelsports in Schleswig-Holstein. Nach der Kieler Woche sind die ehrenamtlichen Katastrophenhelfer vom 18. bis 27. Juli 2014 mit bis zu 32 Booten in Travemünde vor Ort, um technische Aufgaben der Wettfahrtleitung (Transport von Regattatonnen, Ankern und Personal, sowie im Bedarfsfalle auch die Sicherung der ein- und auslaufenden Segler und das Schleppen und Sichern havarierter Segelboote) zu übernehmen und die Sicherheit  auf den Regattabahnen der Lübecker Bucht abzusichern. Der starke Wind aus östlichen Richtungen hat in den letzten Tagen eine starke Dünung in der Lübecker Bucht entstehen lassen. Wellen, über zwei Meter hoch, fordern den 1.800 Besatzungsmitgliedern aus 30 Ländern und dem Material der Regattaboote alles ab und stellen hohen Anforderungen an das seglerische Können.

Entsprechend anspruchsvoll sind die medizinischen und technischen Einsatzlagen. Mit Stichworten wie

·         Person im Wasser, schnell abtreibend Richtung 230 Grad,

·         Segler mit Kopfverletzung bei 54°03 Nord, 10°56 Ost oder

·         Verdacht auf einen Knochenbruch,

·         Mastbruch und Boot schlägt voll Wasser oder

Boot droht zu stranden

werden die Rettungsboote alarmiert. Für die Koordination sorgt eine "Leitstellen Travemünder Woche" in einem Bürocontainer gleich hinter dem Regattabüro. Die kurzen Wege und die einheitliche Leitung durch Führungskräfte von THW und DRK in einem Raum gewährleisten den effizienten Einsatz.

Die eingesetzten Sanitätskräfte der DRK-Wasserwacht und die Technikspezialisten des THW, die für die beliebte Travemünder Woche zumeist einen Teil ihres Jahresurlaubes nehmen, kommen dabei aus dem gesamten norddeutschen Raum. Mit ihren leistungsstarken Rettungs- und Mehrzweckbooten sind sie für den Einsatz in der Lübecker Bucht und das Arbeiten in den Regattabereichen optimal ausgerüstet und unterstützen so die Sicherheit auf den Regattabahnen. Koordiniert werden die Einsätze der Sicherungsboote, wie bereits in den vergangenen Jahren, durch eine gemeinsame Einsatzleitung von THW und DRK-Wasserwacht in enger Abstimmung mit der Regattaleitung und der Wasserschutzpolizei.

Die Helfer des Ortsverbands Hamburg-Eimsbüttel stellten während der TW und den anschließenden Regatten drei Bootsbeatzungen für die Welt- und Europameisterschaft der 420

Der Trailer eine Fahrt auf unserer FinJet durch die Ostseewellen kann auf Youtube unter

http://youtu.be/r98TXS-oD7Q  

oder     http://www.youtube.com/watch?v=r98TXS-oD7Q

verfolgt werden.


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